Mattensplitter

DMM Schüler: Drei Top-Ten-Plätze

Geschrieben von Thomas Meyer

Mit Spannung erwartet wurden die diesjährigen Deutschen Schüler-Mannschaftsmeisterschaften vom 3.-4.5.2019 in Heusweiler (Saarland). In den vergangenen Jahren beherrschten die Teams aus NRW diesen Wettbewerb, sodass man aus unserem Lager mit großem Interesse die Wettkämpfe verfolgte. Schließlich schien ein erneuter großer Erfolg in der Luft zu liegen. Doch mit einer Medaille, geschweige denn dem Titel wurde es dieses Mal nichts. Die drei angetretenen Mannschaften aus NRW erwiesen sich als voll konkurrenzfähig, kämpften aufopferungsvoll und vertraten den Verband zu unserer vollkommenen Zufriedenheit. Sie erreichten unter 17 angetretenen Vereinen am Ende die Plätze sechs, sieben und zehn. Drei Top-Ten-Platzierungen bedeuten auch ohne Edelmetall ein gutes Ergebnis für uns sowie die Bestätigung, nach wie vor auf Bundesebene oben mitmischen zu können.

Landesmeister TV Essen-Dellwig wurde in Pool A gelost und feierte hier einen Einstand nach Maß. Auf ein Freilos in Runde 1 nämlich folgten ein knapper 14:13-Erfolg gegen den KSC Hösbach sowie ein 21:16 gegen den KV Riegelsberg, sodass die Essener nach drei Runden noch verlustpunktfrei waren. Doch nach dem 12:25 gegen den starken SV Fellbach und dem hauchdünnen 17:18 gegen den späteren Vierten SC Unterföhring war man Poolvierter. Das Turnier war für die Ruhrstädter vorbei, Platz sieben das Endergebnis.

Mit Ex-Meister KSK Konkordia Neuss und Titelverteidiger AC Mülheim 92 gingen zwei NRW-Mannschaften im Pool B an den Start. Auch der KSK startete fulminant mit drei Erfolgen über die RCG Potsdam (19:16), den ASV Ladenburg (30:8) und Erzgebirge Aue (24:16). Im Anschluss unterlag man jedoch dem späteren Deutschen Meister VfK Eiche Radolfzell (8:30) sowie dem Bronzemedaillengewinner SV Luftfahrt Berlin (3:30) und stand dadurch im Kampf um die Plätze fünf und sechs, der gegen den SV Fellbach mit 17:20 erneut verloren ging.

Pech mit der Auslosung hatten die Mülheimer. Die Konstellation ergab, dass man unmittelbar nach dem 28:10 (40:0)-Auftaktsieg über den Ausrichter AC Heusweiler gegen die späteren Medaillengewinner Berlin (5:28) und Radolfzell (10:27) antreten musste. Und diese konnten sich im Verlaufe des Turnieres bekanntlich als herausragende Mannschaften herauskristallisieren. Damit war nach Runde drei Feierabend für die Domstädter, die auf Rang zehn eingeordnet wurden.