Mattensplitter

DMM Jugend: Neuss verteidigt Titel

Geschrieben von Thomas Meyer

Die Operation Titelverteidigung ist gelungen: Der alte und neue Deutsche Jugend-Mannschaftsmeister heißt KSK Konkordia Neuss! Es war eine bemerkenswerte Leistung des Teams, welches bei den in Röhlingen (Württemberg) ausgetragenen Titelkämpfen von Beginn an zeigte, dass an ihm so schnell kein Weg vorbeigehen würde. War die Meisterschaft im Vorjahr noch eng umkämpft, so war es 2019 fast schon eine Machtdemonstration der KSK-Athleten. Die goldene Generation, wie man diese Jahrgänge in Reihen des KSK nach all den spektakulären Erfolgen der letzten Zeit wohl nennen darf, spazierte schon fast bis ins Finale: Über den späteren Bronzemedaillengewinner vom Ausrichter AC Röhlingen (27:6), den KSC Hösbach (33:4), die SVG Nieder-Liebersbach (39:0) und den ASV Hüttigweiler (26:9) erreichte man unangefochten den Endkampf gegen den KV Riegelsberg. Dieser war zwar ein unangenehmer Gegner, der einige Medaillengewinner bei Deutschen Jugend-Einzelmeisterschaften in seinen Reihen hatte, wurde letztlich beim 17:9 dennoch recht klar bezwungen. Dies war für den KSK bereits der vierte Deutsche Mannschaftsmeistertitel im Nachwuchsbereich seit 2015. Wenn das mal kein Grund zum Feiern und zur Freude ist!

Weniger gut gelaufen ist es dagegen für die Jungs vom AC Mülheim 92. Der Vorjahresdritte und aktuelle Landesmeister galt durchaus als Medaillenkandidat. Und man hatte sich auch einiges vorgenommen im Lager der Domstädter. Doch gegen den späteren Silbermedaillengewinner KV Riegelsberg setzte es gleich zu Beginn eine 11:19-Schlappe, so dass man früh unter Druck geriet. Nach dem 17:9-Sieg gegen den TSV Westendorf sah man sich in Runde drei dem KSV Tennenbronn gegenüber, mit dem man noch eine Rechnung offen hatte. Immerhin hatten die Schwarzwälder den Kölnern noch vor einem Jahr die Finalteilnahme verbaut, weil sie beim 15:15-Gleichstand mehr Schultersiege auf dem Konto hatten als der AC. Doch aus der Revanche wurde leider nichts: Beim 14:17 hatte Tennenbronn die Nase erneut knapp vorne und besiegelte das Aus für die ambitionierten Ringer vom Rhein. Platz acht unter zwölf angetretenen Mannschaften hieß es am Ende. Doch wie sagt Mülheims Trainer-Urgestein Günter Tabel so gerne: „Kopf hoch, Mund abputzen und weiter geht`s!“

An dieser Stelle Gratulation an unsere Mannschaften, die unseren Verband erneut super vertreten haben! Vor allem natürlich an den Deutschen Meister KSK Konkordia Neuss!

 

Aaron Bellscheidt ist eine "Bank" für das Team des KSK Konkordia Neuss