Dennis Kovacs ist Deutscher Meister
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- Erstellt: Montag, 22. April 2002 03:00
- — Geschrieben von Ringerverband NRW
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NewsNewsDennis Kovacs ist Deutscher Meister
Sonja Gruchmann besteht Bundeslizenz-Prüfung
Ückerath baut Standort zum NRW-Leistungszentrum aus
Im Vergleich zu anderen Vereinen, die Mittel aus der Sportstiftung NRW erhalten, ist der ACÜ verhältnismäßig klein. Die Vereinsarbeit wird ausschließlich ehrenamtlich betrieben. Umso mehr kann die Förderung als Auszeichnung betrachtet werden, denn als Grund für die Unterstützung gab Herr Brüggemann von der Stiftung u. a. an, dass in Ückerath "Arbeit auf höchstem Niveau möglich ist", was auch Karl-Martin Dittmann vom Ringerverband NRW bestätigte. Für das innovative Projekt "Leistungszentrum NRW - weibliches Ringen" bietet der Verein die bestmöglichen Voraussetzungen, wobei besonders das hohes Potential an aktiven Ringerinnen (darunter 17 Landes- und weitere 4 Bundeskaderathletinnen), das seit 1997 bestehenden Teilinternat für weibliches Ringen und das vorhandenen Ringerzentrum mit ausschlaggebend waren. Der Vereinsvorstand erarbeitete zusammen mit der Sportstiftung und dem Ringerverband NRW ein Konzept, dass eine effektive Zusammenarbeit im Sinne der Nachwuchsförderung bis hin zum Bundeskader schafft und eine hauptamtliche Trainerstelle beinhaltet . Besetzt wird diese Stelle seit dem 01.02.02 durch Stéphanie Groß. Aufgrund ihrer beruflichen und sportlichen Voraussetzungen sowie ihres persönlichen Engagement für das weibliche Ringen erfüllt sie alle Voraussetzungen, die mit dieser Position verbunden sind. Die neue Nachwuchstrainerin trainiert nicht nur die Athletinnen des Vereins und des weiteren Landeskaders, sie hat u. a. auch pädagogische Aufgaben im Teilinternat und wird in abgesprochenem Umfang zusätzlich außerhalb des Leistungszentrums für den Landesverband in Sachen weibliches Ringen tätig werden. Das Leistungszentrum selbst, erhält - ebenfalls mit Fördermitteln aus der Sportstiftung NRW - eine zusätzliche Ringermatte. Das Zentrum kann von allen Kaderathletinnen aus NRW genutzt werden. Mit dieser Regelung entwickeln sich nicht nur die Ringerinnen des Vereins sondern auch die des ganzen Landesverbandes weiter, weil während des regelmäßig stattfindenden Kadertrainings mehr gute Partnerinnen zur Verfügung stehen. Im Endeffekt profitieren alle NRW-Sportlerinnen, die im Leistungszentrum trainieren, vom Einsatz des Vereins. Die Befürchtung anderer Verein, dass ihre Leistungsträgerinnen nach Ückerath abgeworben werden, sind unbegründet. Selbst Stéphanie Groß hat vier Jahre beim AC Ückerath trainiert, bevor sie dort Mitglied wurde; vorher startete sie immer noch für Freiburg. Abwerbungen wären auch kontraproduktiv, weil damit das Engagement anderer Vereine für das weibliche Ringen uninteressant wird und damit die Basis für eine weitere Entwicklung entzogen würde. Eine "feindliche Übernahme" verbietet außerdem eine Übereinkunft, die die beteiligten Parteien getroffen haben. Die Stiftung Sport hat dem AC Ückerath 2 Jahre Zeit gegeben, dieses wohl einmalige Projekt zu verwirklichen und sich zu bewähren. Mit der Unterstützung des Ringerverbandes NRW und dem Vertrauen der Vereine, die das weibliche Ringen fördern, geht man in Ückerath davon aus, dass sich die gesteckten Ziele verwirklichen lassen. NRW-Team belegt Platz 2 in der Länderwertung
Vize-Meistertitel für Barleben und Viebrans
SG BP Köln-Worringen zieht aus der 2. Bundesliga zurück
Bronze für Marc Schmitz bei Freistil-DM
Unser Verband trat mit 10 Ringern bei diesem Turnier an – einer weniger als geplant, da Daniel Stein vom KSV Witten verletzungsbedingt absagen musste. Mit einer Bronze-Medaille war die Ausbeute wieder mal recht dürftig. Erringen konnte sie Marc Schmitz von der KSK Neuss in der 120 kg Klasse. Sogar Silber wäre möglich gewesen, da Marc den Titelverteidiger Manfred Ortner aus Bayern für alle sichtbar auf den Schultern hatte. Nur die drei Kampfrichter waren hier anderer Meinung.. So musste Marc dann eine Punktniederlage quittieren, die ohne Frage, leistungsmäßig betrachtet auch in Ordnung ging. Nah an einer weiteren Medaille für unseren Verband war außerdem noch Gagik Kalaschjan von der SG Köln-Worringen. Nach zwei Siegen traf er im Poolfinale auf den späteren Meister Marcel Fornoff aus Hessen, dem er einen verbissenen Fight lieferte, der aber letztlich mit 7:3 Punkten verdient die Oberhand behielt. Im Kampf um Platz drei ging es gegen den Hessen Gerlach und es sah bis in die Schlussminute nach einem Sieg aus. Dann aber traten taktische Defizite zu Tage, die unsere Kämpfer alle samt haben. Nach einem scheinbar sicheren 3:0 musste Gagik eine Situation am Bein auskämpfen. Statt sich rechtzeitig in eine stabile Lage zu begeben und maximal eine Einser-Wertung abzugeben, ließ er sich lang machen und dazu noch den Arm einschließen, was prompt zu einem Durchdreher führte. Dadurch stand es 3:3. Danach faßte Gerlach sofort zur Beinschraube, was Gagik auch ohne größere Gegenwehr zuließ. Zu spät versuchte er sich dagegen zu stemmen, konnte eine weitere Zweier-Wertung Sekunden vor dem Schlussgong aber nicht mehr verhindern. Die sicher geglaubte Medaille war Futsch. Eine erfreuliche Leistung aus NRW Sicht lieferte noch Manfred Grothe, (KSK Neuss) in der 69 kg Klasse ab. Am Ende gab es mit 3 überlegenen Siegen und zwei Niederlagen einen guten 7. Platz. Die beiden Niederlagen kassierte er gegen den überragenden Florian Dörfler aus Bayern (Serienmeister in allen bisherigen Altersklassen), sowie gegen Halef Cakmak aus dem Saarland, der eindeutig der zweitbeste Ringer dieser Klasse war. Weitere Platzierungen gab es noch durch Anatolij Efremov, ebenfalls aus Neuss, der in der 46 kg Klasse den 8. Platz belegte und durch Paul Bechthold (AKS Rheinhausen) der bis 85 kg Zehnter wurde. Silber für Martin Moizek
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