Ergebnisse

Auswertung Mannschaftskämpfe NRW-Ligen

Geschrieben von Burkhard Schulz

Nach Abschluss der Saison 2007 kann man resümieren, dass die Saison in allen Ligen von spannenden Kämpfen geprägt war. Es gab, dies ist äußerst positiv zu werten, nach Beginn der Kämpfe, keine Mannschaftsrückzüge. Alle Vereine haben es mehr oder weniger geschafft, volle Teams - auch in den Reservemannschaften - an den Start zu bringen. Hier nun einige statistische Auswertungen:

 

 

Oberliga:
Hier belegte die Mannschaft vom KSV Germania Krefeld den 1. Platz, vor der Reserve des KSV Witten 07. Die Ringer aus Krefeld leisteten sich nur zwei Niederlagen. Am neunten Kampftag unterlag man in Marten. Eine Niederlage die so wohl nicht eingeplant war. Die zweite Niederlage kassierten die Krefelder gegen die Wittener Reserve. Ansonsten wurden alle Kämpfe in der Regel klar in den häuslichen Gefilden, gewonnen. Als beste Punktelieferanten erwiesen sich: Alexander Wagner (85 % gewonnene Kämpfe), Claudio Ingrassia (80 %) und Artur Schiller (75 %). Grundlage war auch, dass die Mannschaft in fast allen Kämpfen komplett an den Start ging.

Insgesamt brachten die Krefelder 18 Sportler in der Saison an den Start. Die Heimkämpfe wurden im Schnitt von 80 Zuschauern verfolgt. Nun heißt es für die Mannschaft in den Aufstiegskämpfen gegen den KSC Niedernberg (Hessen), die KSG Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz/ Saarland) und dem TSV Burgenbach (Bayern) den Aufstieg in die 2. Bundesliga zu erringen. Den zweiten Platz belegte die Reserve aus Witten, die durch etliche Umstellungen innerhalb der Mannschaften, es nur an zwei Kampftagen schafften, eine volle Mannschaft zu stellen.  Bei den Wittener holten die meisten Punkte Alexander Storck (82 % der Kämpfe gewonnen), der auch in der Bundesligamannschaft punktete, sowie Waldemar Arnold und Akaki Kuntchulia. Den 3. Platz konnte der AC Köln-Mülheim erringen. Als Letztplatzierter der Oberliga stand schon lange die Mannschaft der RWG Hörde/ Heros Dortmund  fest, die keinen Mannschaftskampf für sich entscheiden konnte.

 

Verbandsliga:

 

1. Aufstieg zur Oberliga:
In diesem Jahr wurde die Verbandsliga zweigleisig durchgeführt. In der Gruppe Ost und der Gruppe West kämpften jeweils 6 Mannschaften um die begehrten 3 Plätze, die zu den Aufstiegskämpfen berechtigten. In der Qualifikationsrunde stellte sich recht bald heraus, dass in der Ostgruppe die TSG Herdecke und in der Westgruppe der RC Hürth, den Ton angaben. Beide Mannschaften ließen keinen Zweifel an ihren Aufstiegsambitionen aufkommen und gelangten unbesiegt in die Aufstiegsrunde. Sie wurden hier begleitet von unseren Gästen aus Holland, dem KSV Simson Landgraaf, der eine Bereicherung der Liga ist, dem KSV Hohenlimburg, dem TKV Oberforstbach und der TuS Bönen, die auch in dieser Reihenfolge die Plätze belegten. Spannend waren die Kämpfe trotz der Überlegenheit der Herdecker allemal, da die Herdecker mit nur 15 eingesetzten Ringern, eine recht dünne Decke hatten. Trotzdem schaffte man den Aufstieg in die Oberliga unbesiegt.

Die erfolgreichsten Punktesammler waren: Pjotr Demjanow (100 %), Maximilian Lodwich (100 %) und Igor Domovets (97 %). Auf Seiten der Hürther punkteten Florian May (85 %), Gunnar van Berkum (83%) und Marvin Brand (77%) am besten. Sehr gute Ergebnisse erreichten in ihren Vereinen die Ringer: Frederik Hamaker (97%) KSV Landgraaf, Mike Hölzel (72%) KSV Hohenlimburg, Andreas Hunds (93%) TKV Oberforstbach und Altmeister Ingo Manz (93%) vom der TuS Bönen.

 

2. Abstieg zur Landesliga:
Hier kämpften die Vereine der Ost- und Westgruppe, die Aufstiegsrunde verpassten. Dies waren die Vereine KSV Kirchlinde, SU Annen, DSC Wanne-Eickel, RC Merken, RC Ehrenfeld und der RC Eilendorf. In dieser Reihenfolge endeten auch die Kämpfe. Nur der KSV Kirchlinde, der 2 Minuspunkte aus der Qualifikationsrunde mitschleppte, kam unbesiegt aus dieser Runde heraus und schaffte den Verbleib in der Verbandsliga. Alle anderen Vereine lieferten sich harte Kämpfe. Ob die Verbandsliga im nächsten Jahr nochmals in 2 Gruppen durchgeführt wird, muss im Präsidium noch diskutiert werden, ansonsten wird der Abstieg nach der Ausschreibung geregelt. Die Besten ihrer Vereine waren: Christian Heinrich (93%) SU Annen, Michael Zimmer (88%) KSV Kirchlinde, Oliver Strathoff (79%) Wanne-Eickel, Andreas Enns (75%) RC Merken, Stavridis Paschalas (75%) RC Ehrenfeld und Daniel Michaltschuk (83%) RC Eilendorf.

 

Landesliga:

1. Aufstieg zur Verbandsliga:
Als Tabellenerster und damit Aufsteiger in die Verbandsliga beendete die TV Aachen-Walheim II die Saison recht eindrucksvoll. Nur die Ringer aus Rheinhausen errangen 2 Unentschieden gegen Aachen. Da sich Rheinhausen von Lünen in der Ausstiegsrunde überraschen ließ und verlor, sowie noch ein Remis gegen die Reserve der Krefelder zu Buche hatten, konnte der direkte Aufstieg nicht geschafft werden. Die weiteren Plätze gingen nach Gütersloh, Lünen, Lippe-Detmold und dem Krefeld II. Die Punktejäger waren: Peter Otto (100%) Aachen-Walheim, Eduard Klipel (97%) AKS Rheinhausen, Peter Iwanek (87%) KSV Gütersloh, Vladimir Kreps (98%) Lünen-Süd, Thomas Buchmüller (99%) Detmold und Sanny Jansen (74%) Krefeld II.

2. Abstieg zur Bezirksliga:
Diese Abstiegsrunde wurde von den Mannschaften Atlas Bielefeld und dem VfL Kemminghausen geprägt. In der Qualifikationsrunde besiegte man sich gegenseitig. Der VfL leistete sich allerdings dann in der Abstiegsrunde ein Remis gegen den KSV Euskirchen. Die drei Mannschaften der Westgruppe konnten mit den beiden Mannschaften der Ostgruppe nicht mithalten. Den 3. Platz belegte Euskirchen, der 4. Platz ging an Essen-Kray. Dem TKSV Duisdorf ging am Ende etwas die Puste aus und man belegte den letzten Platz, so dass nach diesen Kämpfen die Absteiger aus der Westgruppe kommen. Die Besten ihrer Vereine waren: Alex Zilke (87 %) Atlas Bielfeld, Thomas Osthöver (78%) Kemminghausen, Tamir Asis-Amadi (84%) KSV Euskirchen, Thomas Huber (65%) KSV Essen-Kray und Ruslam Hozaev (75%) TKSV Duisdorf II.

 

Bezirksliga-Ost:
Eindrucksvoller Sieger dieser Liga wurde die Reserve der RWG Hörde/ Heros Dortmund, die sich nur ein Remis gegen den Zweitplatzierten KSV Hohenlimburg II leisteten. Allerdings ist die RWG nicht aufstiegsberechtigt, da die Mannschaft 2006 aus der Landesliga zurückgezogen wurde. Durch diese Regelung kann die Reserve aus Hohenlimburg aufsteigen. Recht knapp ging es auf den Plätzen drei bis sechs zu. Hier hatten die Ringer aus Werries ein ausgeglichenes Team, das über die ganze Saison stabil war und somit den 3. Platz errang. Vierter wurde die RG Erkenschwick/Westerfilde, die eine tolle Rückrunde hinlegten. Platz 5 bis 8 belegten die Reserven von Marten, Herdecke, Bönen und Lünen-Süd. Die besten Punktesammler waren: Freder Unger (93%) Hörde/ Heros, Cansun Oral (97%) KSV Hohenlimburg, Marc Strzalka (98%) KSV 22 Werries, Emre Yilmaz (95%) RG Erkenschwick/Westerfilde, Manuel Schlageter (78%) Jahn Marten, Jan vor der Brück (92%) TSG Herdecke, Igor Wiens (67%) TuS Bönen und David Tautz (66%) Lünen-Süd.

 

Bezirksliga-West:
Ebenso wie in der Ostliga trumpfte in der Bezirksliga-West der KSV Mülheim Styrum auf. Die Mülheimer verloren keinen einzigen Kampf. Die Plätze 2 bis 5 waren dagegen hart umkämpft. In der Reihenfolge gingen sie an den TuS Aldenhoven, Köln-Mülheim II, Essen-Altenessen, Essen-Dellwig II. Um den letzten Platz wurde bis zum letzten Kampftag hart gerungen. Die besseren Karten hatte zum Schluß der KSV Oberhausen vor der Kombination Neuss III/ Gerrsheim und dem TKV Hückelhoven. Die Besten ihrer Vereine waren. Sebastian Schale (98%) Mülheim-Styrum, Timur Ergin (85%) Aldenhoven, Patrick Jarzyna (98%) Köln-Mülheim, Lars Schmücker (88%) Altenessen, Necdet Sezgin (100%) Essen-Dellwig, Thomas Poks (85%) Oberhausen, Wolfgang Sieffert (80%) und Markus Hartmann  (79%) TKV Hückelhoven.

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