Ergebnisse

DM Jugend, Samstag

Geschrieben von Oliver Stach
Mit zweimal Silber, einmal Bronze und einen vierten Platz schlossen die Mädels am Samstag Abend in Berlin bereits ihre Deutschen Meisterschaften ab. Bei den männlichen Jugendlichen wird erst morgen um Edel Metall gekämpft. Und hier hat der RV NRW durchaus einige interessante Eisen im Feuer.

Bis ins Finale konnte sich bei den deutschen Meisterschaften der weiblichen Jugend in Berlin diesmal nur zwei Aktive durch kämpfen. Sowohl Daniela Kalek in der 38, als auch Kimberly Gies in der 65 Kilo Klasse (beide AC Ückerath) konnten aus ihrer Chance kein Gold schmieden, verloren jeweils ihre Final Kämpfe und wurden so zweiter Deutscher Meister.

In der mit 8 Teilnehmern etwas knapp besetzten 38 Kilo Klasse, konnte sich Daniela mit einem schnellen Schultersieg gegen die Chemnitzerin Jessica Mattmüller und einem 0:6 0:7 technisch überlegenen Punktsieg gegen die für die LO Brandburg startende Sabrina Gerber in gut 2,5 Minuten ihre beiden ersten Rundenkämpfe absolvieren. Erst in dritten Kampf hatte Daniela mit der für den SC Anger startenden Sophie Weinert ein vergleichbares Kaliber auf der Matte: auch die Bayrische Vertreterin hatte die verbleibenden beiden Gegnerinnen ebenso wie Daniela beherrschen können. Entsprechend knapp aber in zwei Runden ging mit 0:1 0:1 der entscheidende Pool Kampf an die Ückeratherin. Für das Finale hatte im Pool B die Südbadenerin Rosalie Pfaff (SV Triberg) mit zwei Schultersiegen deutlich dominiert und setzte sich auch gegen Daniela im Finalkampf durch: Beim Stand von 1:4, 0:3 und nach dreißig Sekunden Kampfzeit in der zweiten Runde war der Traum von Daniela für Gold vorbei: die Südbadenerin Pfaff legte Daniela auf die Schultern.

Vier volle Kämpfe benötigte unsere zweite Finalistin, Kimberley Grieß um sich in der mit 9 Teilnehmern besetzten 65 Kilo Klasse in ihrem Pool durchzusetzen. In ihren vier Pool Kämpfen gönnte Kimberley keiner ihrer Gegnerinnen auch nur einen technischen Punkt: Die Nordbadenerin Saskia Mumbauer wurde mit 0:1 0:4 von der Matte geschickt: Lydia Hartmann vom KSV Pausa/ Vogtland musste sich Kimberley in der zweiten Runde bei Stand von 0:4 0:5 auf Schulter geschlagen geben. Nach einem knappen 0:1 0:1 Sieg gegen die Brandenburgerin Nancy Jurga, schloss Kimberley ihre Poolkämpfe mit einem Schultersieg gegen Magdalena Lingenfelser (KSV Berghausen) ab. Ungleich leichter hatte es ihre Final Gegnerin Marina Görisch (VfK 07 Schifferstadt): Mit sehr viel mehr Losglück als Kimberley, reichten der Pfälzerin zwei Kämpfe (davon einer am Freitag) aus, um sich in dem nur mit 4 Aktiven besetzten Pool B für das Finale zu qualifizieren. Somit lagen der Ückeratherin gleich zwei Kämpfe mehr in den Armen als ihrer Pfälzer Gegnerin: nach einer 0:1 1:3 Niederlage musste sich Kimberley mit Silber begnügen.

Keinen Finalkampf aber einen sehr guten dritten Platz und damit Brnze konnte die ebenfalls für den AC Ückerath startende Michelle Knauf erzielen. Nur sechs Mädels traten in der leichtesten Gewichtsklasse bis 35 Kilo in Berlin an: nach einer Änderung im Wettkampfsystem wird auch noch bei dieser Teilnehmerzahl das Turnier in Nordischer Form ausgerungen. Mit einem 1:6 0:7 Sieg gegen die Hessenin Tina Fischer startet Michelle in das Turnier. Hiernach folgen abwechselnd jeweils Niederlage und Sieg, wobei Danielas Niederlage gegen die spätere zweite Ellen Riesterer von der SC Isaria Unterföhring, mit 1:5 3:1 7:0 durch aus knapp war: die Bayrische Vertreterin zeigte sich hier konditionsstärker. Ohne Chance war Michelle hingegen gegen die Südbadenerin Annika Wendle, welche sich sehr überlegen auch in dieser Gewichtsklasse die Goldmedaillie holte. Gegen Jaqueline Stark (KSV Tennenbronn / 1:4 3:5) und Michelle Zander Berlin (SV Luftfahrt Berlin / 0:5 2:5) biss sich die Ückeratherin jedoch durch und belegte so einen prächtigen dritten Platz.

Bis in das kleine Finale konnte abschließend die Wittenerin Viviane Herda vordringen. Nach zwei Auftaktsiegen gegen Lisa Constantin (RSV Nebra, SS, 0:3) und Ronja Stribick (KSV Holzgerlingen, PS, 0:1 0:1), musste musste Viviane gegen die spätere Finalistin Melanie Foth eine 0:5 4:5 Niederlage von der SAV Torgelow hinnehmen. Auch wenn Viviane in ihrem letzten Poolkampf die für Sachsen startende Michelle Dämmrich beim Stand von 1:2 auf die Schultern legen konnte, leistete sich Foth keine weitere Niederlage, sodass Viviane in ihrem Pool nur der zweite Platz bleiben konnte. Im Kampf um Bronze hatte die Wittenerin gegen Sabrina Ulrich (RSV Hansa 90 Frankfurt/O.) allerdings wenig Mittel: Beim Stand von 8:0 in der ersten Runde musste Viviane ihre Schulterniederlage akzeptieren.

Jungs
Bei der männlichen A-Jugend in Berlin verblieben noch drei Jungs in in dem in Freien Stil ausgetragenen Turnier. Am besten lief es hierbei für den Merkener Justin Colling, welcher sich für das Finale qualifizieren konnte. Hier trifft Justin auf den Bayrischen Vertreter Furkan Celik, welcher sich ebenso wie Justin souverän in seinem Pool hat durchsetzen können. Wird also knapp.

Für den Kampf um Bronze hat sich der Wittener Yves-Heiko Gies qualifizieren können: Auch hier wird der Vergleich mit einem Bayrischen Vertreter ausgerungen: Lukas Grundler vom TSC Mering wird sich morgen mit Yves um Edelmetall messen. Im Kampf um Platz 5+6 steht noch der Rheinbacher Schamil Kasumov morgen gegen den Südbadener Felix Krafft auf der Matte: Euch drein alles Gute für die morgigen Kämpfe.

Auch den griechisch-römischen Meisterschaften besteht gleich zweimal Chance auf Gold. Sowohl Tom Jacobs (KSV Witten / 85 Kilo) als auch der Duisdorfer Robin Pelzer (58 Kilo) haben sich bis in das Finale durchringen können. Gegner für Robin wird der Brandenburger Tony Ploke sein; gegen Tom stellt Sven Grell von dem KSV Fürstenhausen auf die Matte. Eine weitere Chance um Edelmetall hat ebenfalls in der 85 Kilo Klasse der Wittner Nico Brunner. Im Kampf um Bronze wird sich Nico mit dem Nürnberger Erkan Celik messen müssen: hier sehen die Chancen durchaus gut aus: der Nürnberger wurde vom Vereinskamerad Tom von diesem mit 5:3 1:0 von der Matte geschickt.

Vier weitere Jungs kämpfen zudem morgen noch um den Platz 5+6, wobei in der leichtesten Gewichtsklasse der Gewinner in jedem Fall Laumen heissen wird: in der 42 Kilo Klasse machen die beiden Brüder Niklas und Patrick die Sache unter sich aus. In der 58 Kilo Klasse trifft Melvin Pelzer zudem im Kampf um Platz 5+6 auf den Riegelsberger Yasin Yeter. Auch der Kirchlinder Marko Maksic kann in der 76 Kilo Klasse sich Jannik Schmitt (RSC Laudenbach) noch den Fünften Platz erzielen. Auch Euch alles Gute und viel Glück für die morgigen Kämpfe.
Berlin NRW, Jungs
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