Mattensplitter

Silber für Tim Stoll

Geschrieben von Björn Holk

Die diesjährigen deutschen Meisterschaften verliefen für die Athleten aus NRW leider nicht optimal. Mit einer Finalteilnahme und zwei Sportlern im kleinen Finale sahen die Chancen am Samstagabend noch ganz gut aus. Jedoch verloren alle drei Sportler ihr Finale und es blieb bei der sehr guten Silbermedaille durch den Hürther Tim Stoll. Er zeigte über das ganze Turnier eine taktisch saubere Leistung und musste sich erst im Finale dem bärenstarken Karan Mosebach geschlagen geben, der auf seinem Weg ins Finale schon Nikolai van Berkum ausschaltete.

Nikolai begann seinen Finalkampf furios. Mit einer 5er-Wertung aus der Kopfklammer ging er in Führung, hatte in den vergangenen Kämpfen allerdings zu viel Energie gelassen und verlor am Ende noch unglücklich mit 10:7.  

Ayoub Bolakhrif rang ein starkes Turnier. Nach leichten Anfangsschwierigkeiten wurde er immer selbstbewusster und besiegte seine ersten 5 Gegner noch recht souverän. Im Poolfinale wurde er jedoch kurz unkonzentriert und landete gegen Dara Nisi unnötig auf Schultern. Im kleinen Finale hatte er gegen den letztjährigen Deutschen Meister und Mitfavoriten Andrej Kurockin körperlich keine Chance und unterlag klar nach Punkten.

Komplettiert wurde das Ergebnis mit einem fünften Platz von Alpay Kulakac, der im Kampf um Platz 5 Florian Doile klar mit 6 zu 1 Punkten besiegte, Nick Jacobs auf Platz 8 und Pascal Wittke auf Platz 10. In der Mannschaftswertung bedeutete dies am Ende  Rang 7.

Als Fazit kann festgehalten werden, dass unsere Sportler den Athleten aus den führenden Landesverbänden - Nord- , Südbaden und Baden-Württemberg stellten allein 15 Finalteilnehmer - weit hinterher hinken, was die taktischen als auch die physischen Fähigkeiten angeht. Hoffnung gibt allerdings die Tatsache, dass viele unserer Athleten noch sehr jung sind und nächstes Jahr wieder die Chance bekommen, eine Medaille zu erkämpfen.

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