Mattensplitter

Der Ringerverband NRW freut sich über starke Beteiligung bei den Landes-Mannschaftsmeisterschaften der Schüler und Jugend. Insgesamt zwölf Mannschaften waren bei den diesjährigen NRW-Titelkämpfen der Schüler und Jugendlichen an den Start gegangen – jeweils sechs pro Altersklasse. Diese Resonanz konnte sich durchaus sehen lassen, wie auch der Vizepräsident Finanzen Peter Neldner freudig bestätigte: “So viele Mannschaften haben schon lange nicht mehr an dieser Meisterschaft teilgenommen.“ 

Dabei waren nicht einmal alle Clubs angetreten, die man aufgrund ihres Potenzials hätte erwarten können. Nach der bereits im letzten Jahr erfolgreich verlaufenen Jugendliga scheint sich das Mannschaftsringen im Jugendbereich der LO fest zu etablieren – eine tolle Entwicklung, die für die Zukunft hoffen lässt.

Jugend:

Mit dem KSV Witten 07 und dem KSV Germania Krefeld standen zwei Vereine im Finale, die sich schon seit Jahren durch hervorragende Jugendarbeit auszeichnen können. Beide kämpften sich souverän durch ihre Poolkämpfe: Witten landete zuerst einen 33:4-Kantersieg gegen den Nachwuchs des RC Köln-Ehrenfeld, dem dann ein 25:8 gegen den PSV Lippe-Detmold folgte. Krefeld dagegen konnte den KSK Konkordia Neuss (28:11) und den TV Essen-Dellwig (22:11) ebenfalls deutlich niederhalten. Umso gespannter durfte man dann auf das „Gigantentreffen“ sein, das dann auch hielt, was es versprochen hatte. Denn mit 18:16 fiel der Sieg für den KSV Witten knapp aus und demonstriert die Ausgeglichenheit beider Teams. Bronze sicherte sich der TV Essen-Dellwig durch ein 23:8 gegen Lippe-Detmold, während Neuss und Ehrenfeld die Plätze fünf und sechs belegten.

Schüler:

Der bei den Einzelmeisterschaften äußerst erfolgreiche KSK Konkordia Neuss holte sich im Teamwettbewerb recht souverän den Titel. Lediglich der KSV Witten 07 konnte im Finale beim 15:23 mithalten, während auf dem Weg dahin weder der TV Essen-Dellwig (36:0) noch der PSV Lippe-Detmold (31:8) ernsthafte Stolpersteine dargestellt hatten. Witten war nach klaren Siegen über Krefeld (32:6) und den TuS Bönen 01 (36:4) ebenfalls ungefährdet in den Endkampf eingezogen. Platz drei ging an den sympathischen PSV Lippe-Detmold, der sich im Jugendbereich mit den „Großen“ des Verbandes durchaus auf Augenhöhe bewegt. So wurde im „kleinen Finale“ der KSV Germania Krefeld klar mit 21:9 bezwungen. Fünfter wurde Essen-Dellwig durch ein 20:13 gegen den Nachwuchs des Verbandsligisten aus Bönen.