Mattensplitter

30. Grenzlandturnier in Landgraaf

Geschrieben von Thomas Meyer
Grenzlandturnier in Landgraaf mit hohem Niveau und erstklassigen Kämpfen

Fest zum Terminplan des Ringerverbandes Nordrhein-Westfalen gehört seit geraumer Zeit das internationale Grenzlandturnier, welches Jahr für Jahr vom niederländischen Club KSV Simson Landgraaf ausgerichtet wird. Der Verein ist aufgrund seiner räumlichen Nähe zum Bundesland NRW (Landgraaf liegt nur etwa 15 km hinter Aachen) seit Jahren auch Mitglied im dort ansässigen Ringerverband und bereichert seitdem dessen Wettkampfbetrieb sowohl bei den Einzelmeisterschaften als auch in den Ligakämpfen.

Am 02.05.2015 fand genanntes Turnier, an dem stets die Altersklasse Männer in beiden Stilarten antritt, mittlerweile zum 30. Male statt. Betrachtet man hierbei die Liste der teilnehmenden Athleten und Vereine, so wird schnell deutlich, dass es auch noch nichts von seinem Reiz verloren hat. Es bietet sich den Athleten nämlich hier die Chance, gegen Ringer aus Vereinen anzutreten, mit denen man sonst niemals die Klingen kreuzen könnte. Unter den 25 teilnehmenden Clubs finden sich beispielsweise Namen wie US Metro Paris, Borz Antwerpen, RR Tuggen, Vainakh Essalem, AZS Warszava, Lille Omnisports, Lutteur Club Bellen, Liege Sultan Wrestling, Hercules Dordrecht, AKSV Sandow Arnhem, Olympique Maizieres Lutte oder Beltroy Bruxelles.  Internationales Flair war also erneut gegeben, zumal auch der österreichische Ringerverband mit einem „Team Austria“ an den Start gegangen war. Natürlich partizipierten neben einigen NRW-Clubs auch eine Reihe deutscher Vereine bzw. Teams, die eine weite Anreise in Kauf nehmen mussten. So waren auch Athleten des RV Sachsen, des KSV Aalen, des ASV Ladenburg, des SC Nürnberg 04, des VfK Schifferstadt, des ASV Hof, des ASV Boden oder des KSV Rheinfelden in die niederländische Stadt gereist, um zu wetteifern und Sieger zu ermitteln. 

Im Freistil waren 71 Ringer an den Start gegangen, im Greco dagegen nur 57. Die Gesamtteilnehmerzahl von 128 ist insgesamt gesehen recht ordentlich, vor allem wenn man bedenkt, dass für den Großteil der männlichen Aktiven die Sommerpause und damit die „tote Zeit“ angebrochen ist. 
Ergebnisse in der RDB