Mattensplitter

Witten vor Mülheim und Neuss

Geschrieben von Thomas Meyer

Am Sonntag fanden die Landesmeisterschaften der Junioren (incl. A-Jugend) und der B-Jugend im griechisch-römischen Stil statt. Bundesligist TV Eintracht Walheim hatte als Ausrichter in die Inda-Sporthalle nach Aachen-Kornelimünster eingeladen. Nach den kürzlich durchgeführten Greco-Rheinlandmeisterschaften, über denen leider der Schatten der so unrühmlichen Zwischenfälle liegt, war die altbewährte Wettkampfstätte einmal mehr Schauplatz einer Ringkampfveranstaltung in 2018.

Die erfreulichen Teilnehmerzahlen bei den Freistil-Titelkämpfen (147) konnte man diesmal nicht erreichen, denn mit 109 Athleten waren vergleichsweise wenige Kämpfer angetreten. Liest man jedoch die Siegerlisten, findet man viele Namen, die bei Deutschen Meisterschaften schon für Furore sorgen konnten. Die Masse war also ausbaufähig, für Klasse war gesorgt. Kein Wunder, waren u.a. auch die in diesen Altersklassen führenden Clubs KSK Konkordia Neuss, KSV Witten 07 und AC Mülheim 92 mit ihren starken Mannschaften angetreten.

Die Teamwertung konnte sich Witten (47 Punkte) sichern, das mit neun Ringern den Weg nach Aachen angetreten hatte. Letzlich sprangen sieben Medaillenränge (fünf Titel) sowie zwei vierte Plätze für die Ruhrstädter heraus. Auf Rang zwei folgte Mülheim (42) denkbar knapp vor Neuss (41).