Mattensplitter

Ringsport kommt in Schwung

Geschrieben von Thomas Meyer

Augenblicklich existieren in NRW einige Aktivitäten im Hinblick auf Vereins- bzw. Abteilungsneugründungen. Die einzelnen Projekte befinden sich noch in unterschiedlichen Entwicklungsstadien, haben jedoch eines gemeinsam: Die Etablierung der Sportart Ringen.

In Ostwestfalen gibt es da gleich Einiges zu berichten. Der 1. SC Bad Oeynhausen scheint mit seiner Trainingsgruppe den bisherigen Ringsportbetrieb ausweiten zu wollen und mit dem AS Spenge ist ein weiterer Club bestrebt, Ringen anzubieten. In den sozialen Netzwerken liest man auch über den Boxclub Espelkamp, der sein Angebot offensichtlich um eine Ringerabteilung erweitern möchte.

Weitere Clubs könnten sowohl in Düsseldorf – hier wird dringend ein Trainer gesucht – als auch in Wuppertal entstehen. Beides wäre eine tolle Sache: Unsere Landeshauptstadt nämlich ist hinsichtlich unserer Sportart, die hier einzig und allein vom TuS Gerresheim und Glashütte betrieben wird, noch unterrepräsentiert, während Wuppertal das Bergische Land erschließen würde.

Die Aufbauarbeit beim TV Hasten (Remscheid) ist pandemiebedingt etwas ins Stocken geraten, dennoch kann man auch hier auf weitere Aktivitäten hoffen.

Mitglied im Ringerverband Nordrhein-Westfalen ist bislang noch keiner der genannten Vereine. Doch bei dieser großen Zahl an Bestrebungen können wir die berechtigte Hoffnung haben, dass wir nach den neuerlichen Aufnahmen des DJK Rhenania Kleve und des KSV Velbert 2020 in naher Zukunft weitere Verstärkung erhalten werden. Doch selbst wenn das nicht der Fall sein sollte, freuen wir uns über alles, was mit Ringen zu tun hat – auch außerhalb des Verbandes. Daher wünschen wir all diesen Vereinen für ihre Vorhaben den bestmöglichen Erfolg!