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30. Wittener Stadtschulmeisterschaft im Ringen: XXL-Ringen in der Husemannhalle: Viel Spaß, Kreativität und Einsatz

Geschrieben von Detlef Englich

Drei Jahre machte die Traditionsveranstaltung „Wittener Stadtschulmeisterschaft im Ringen“ Corona bedingt Pause – in dieser Woche war es wieder so weit: Die Fachschaft Ringen im SSV Witten mit den Vereinen SU Annen und KSV Witten veranstaltete die 30. Auflage des Schulevents, auf das Schülerinnen und Schüler offensichtlich ebenso gewartet hatten wie das Lehrpersonal. Denn alle waren am Dienstag (14.11.) mit Riesen-Begeisterung bei der Sache!

Heiß ging es einmal mehr her in der Wittener Husemannhalle, als knapp 200 Kinder der Wittener Grund- und Förderschulen auf die Matten gingen. Das Organisationsteam hatte für das erste Turnier nach Corona ein kleineres Format gewählt. Es fand diesmal nur eine Wettkampfklasse statt (3./4. Schuljahr), pro Schule waren nur 20 Kinder startberechtigt. Zehn Schulen waren der Einladung gefolgt, sie brachten engagierte Mädchen und Jungen mit. Die feuerten sich gegenseitig an, begleitet von ihren engagierten Lehrerinnen und Lehrern, von Eltern, Großeltern, Familienangehörigen und Freunden. So sorgte ein meist hoher Geräuschpegel dafür, dass in der ringkampferprobten Halle echte Wettkampfatmosphäre herrschte. Gleich vier Matten waren ausgelegt, auf denen die Kämpfe in fast 50 Wettkampfkategorien abgewickelt wurden. Jugendliche Ringerinnen und Ringer des KSV waren als Kampfrichter und Protokollführer tätig und machten ihre Sache richtig gut.

Die Kinder hatten im Vorfeld der Wettkämpfe fleißig trainiert, teilweise in den Übungsstunden der Vereine oder an den Schulen unter Anleitung der Trainerinnen und Trainer vom KSV und der SUA. Das Wettkampfbüro mit Carsten Schäfer vom Ringer-Verband NRW und etwa 30 Helferinnen und Helfern arbeiteten präzise und zügig, so dass nach knapp vier Stunden alle Kinder Medaillen und Urkunden, die Sieger dazu Präsente und der beste Junge und das beste Mädchen des Turniers besondere Pokale erhielten. Die Siegermannschaften wurden mit Urkunden, Pokalen und Checks bedacht.

Die Sponsoren, an der Spitze die Stadtwerke mit dem SportScout-Projekt, die Sparkasse, das Einrichtungshaus Ostermann, die Wohnungsgenossenschaft Witten Mitte, die Sporternährungsmarke AMSPORT, das Kaufhaus Alnatura, das Blumenhaus Jahrmann und der Stadtsportverband hatten dafür gesorgt, dass diese Veranstaltung für die Kinder wieder zu einem Erlebnis werden konnte. Neben den sportlichen Auszeichnungen wurden sie mit gesunden Snacks, Getränken, Obst und Gemüse kostenlos versorgt, Speisen und Getränke standen auch für alle Besucher bereit.

Ringen ist offensichtlich ein Sport, der dem Bewegungsdrang der Kinder entgegenkommt; es machte allen offensichtlich Riesenspaß, auf den weichen Matten der Husemannhalle die Kräfte zu messen. Mädchen und Jungen gingen gleichermaßen engagiert zu Werke, um Siege und Medaillen im buchstäblichen Sinne zu erringen. Es herrschte ein unglaubliches „Gewusel“ auf den Matten, drum herum, auf den Tribünen und im Foyer der Sporthalle. Verletzungen gab es auch diesmal nicht – von wenigen kleineren Blessuren abgesehen! Die wurden von Bundesliga-Ringer Nico Brunner versorgt, der als Rettungssanitäter ausgebildet ist. Neben ihm waren weitere Bundesliga-Akteure des KSV in der Halle präsent, halfen und packten mit an.

Es gab diesmal ein Novum, denn gleich zwei Schulen belegten Rang drei: der bisherige Seriensieger Rüdinghauser Grundschule sowie die Harkortschule mit 33 Punkten, davor die Herbeder Schule (41) und auf Platz eins die Hevener Hellwegschule. Diese Schulen erhielten Pokale, Urkunden und Geldpräsente. Weiter waren die Erlenschule, Pestalozzischule, Pferdebachschule, Hüllbergschule, Buchholzer Schule und Dorfschule am Start.

Pokale für das beste Mädchen erhielt Sophia von Scheven, Buchholzer GS, als bester Junge wurde Nihat Huseinov von der Pferdebachschule ausgezeichnet.