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Grand Prix der Bundesrepublik Deutschland 2005 - Ringen Frauen

BÄrbel Suling - AC Ückerath
251 Ringerinnen aus 17 Nationen gingen am Pfingstwochenende beim Grand Prix der Bundesrepublik Deutschland im Dormagener TSV Bayer Sportcenter auf die vier Matten.

Neben Deutsch waren vorherrschende Sprachen Schwedisch, Russisch und Französisch, Aktive kamen aber auch aus den USA, Polen oder etwa Italien. Rita Fleiter-Wurg, die Frauenreferentin des Deutschen Ringer-Bundes, sprach beim offiziellen Empfang von einem der weltweit besten Turniere im Frauenringen. Wozu neben den Weltklasse-Athletinnen die angenehme und fröhliche Eventatmosphäre in der schmucken Halle beitrug. Norbert Ratz, der österreichische Beauftragte des Weltringerverbandes, sowie die 27 Männer und Frauen des Kampfrichterteams waren wiederum angetan und dankten den Ausrichtern vom AC Ückerath auf ihre Weise: Sie freuen sich schon auf das Turnier im nächsten Jahr. Schirmherr Rudolf Esser, Geschäftsführer der evd energieversorgung dormagen, zeigte sich beim offiziellen Empfang begeistert vom Engagement des "kleinen" AC Ückerath, der eine solch große Veranstaltung auf die Beine stellt. Nur das regnerische Wetter ließ ein bisschen zu wünschen übrig. Im Hinblick auf die Hitze, die während der Turniere in den Vorjahren herrschte, hieß es dann vom Organisationsteam des AC Ückerath auch augenzwinkernd: "Daran arbeiten wir noch."

An beiden Tagen war ein Team von rund 50 ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen aktiv. Neben Vereinsmitgliedern halfen auch Mitglieder aus befreundeten Vereinen sowie Förderer des AC Ückerath. Sie alle ermöglichten nicht nur einen einwandfreien Turnierverlauf sondern sorgten sich auch am Mattenrand um das Wohlbefinden der Gäste. Mit Unterstützung der heimischen Wirtschaft konnten ausreichende Übernachtungs- und Verpflegungsmöglichkeiten angeboten werden. Der Fahrdienst für die Transporte Flughafen - Bahnhof - Hotel - Sporthalle klappte einwandfrei.

Spannende Kämpfe in allen Alters- und Gewichtsklassen begeisterten die Zuschauer und Ehrengäste, unter ihnen auch Alexander Leipold. Europa- und Weltmeisterinnen sowie Olympiateilnehmerinnen überzeugten in insgesamt 375 Kämpfen auch die Besucher, die sich zuvor noch nicht von der bezaubernden Ästhetik des Frauenringens überzeugen konnten. Dass hochkarätige Teilnehmerfeld lässt sich auch in der Liste der Erstplatzierten in der Altersklasse der Frauen/Juniorinnen erkennen:

Natalia Vasilyeva (44 kg / RUS),
Sarianne Savola (48 kg / FIN),
Elena Kareisha (51 kg / BLR),
Jessica Bechtel (55 kg / GER),
Ida Therese Karlsson (59 kg / SWE),
Nicola Hartmann-Dünser (63 kg / AUS),
Maria Müller (67 kg / GER) und
Anita Schätzle (72 kg / GER)

Vielen teilnehmenden Teams diente das Turnier zur Standortbestimmung für die vom 5.-9. Juli stattfindenden Weltmeisterschaften der Juniorinnen. Im litauischen Vilnius wird man dann auch Ringerinnen wieder sehen, die sich mit ihren sportlichen Leistungen in Dormagen für die Titelkämpfe empfohlen haben.

In der Teamwertung lagen im Altersbereich Frauen/Juniorinnen die Deutschen mit 43 Punkten an erster Stelle, gefolgt von Russland (31 Punkte), Weißrussland (20 Punkte) und Schweden (17 Punkte) Qualitätsmäßig nicht viel anders als in der obersten Altersklasse sah es im Bereich der Kadettinnen 1988-90 aus. Hier gingen gleich fünf Europameisterinnen aus Schweden und Russland an den Start.

Auch alle deutschen Meisterinnen hatte Bundestrainer Jürgen Scheibe ins TSV Sportcenter eingeladen. Bei diesen Jahrgängen dominierten die Russinnen, die am Schluss die Teamwertung mit 61 Punkten vor Schweden (44) für sich entscheiden konnten. Deutschland belegte Platz drei. Für einen Teil der Kadettinnen der Jahrgänge 1991 - 1993 war das 8. Hans-von-Zons-Turnier ein erste Schritt auf dem internationalen Parkett. Aber auch hier wurden qualitativ hochwertige Kämpfe absolviert und man konnte schon sehen, dass einige der Jüngsten mit Sicherheit in den nächsten Jahren ganz oben mitspielen werden. Mit 39 Punkten lag das schwedische Team hier wieder ganz vorne, gefolgt von den Niederlanden (13 Punkte) und dem Ringerverband Thüringen (9 Punkte). Und noch etwas für die Statistiker: Die durchschnittliche Kampfzeit der 92 Frauen/Juniorinnen in 107 Kämpfen war 3:18 Minuten bei 41 Schultersiegen. Bei den 111 Teilnehmerinnen der Jahrgänge 1988-1990 dauerten die 198 Kämpfe im Durchschnitt 2:45 Minuten bei 68 Schultersiegen. Die 48 Kadettinnen 1991-1993 hatten mit durchschnittlich 2:27 Minuten die kürzeste Kampfzeit, in 70 Auseinandersetzungen gab es hier 37 Schultersiege. Für den AC Ückerath heißt es jetzt: Nach dem Turnier ist vor dem Turnier - denn nach dem rundum gelungenen Grand Prix 2005 steht einer Neuauflage im nächsten Jahr nichts im Wege.

Alle Ergebnisse, Fotos und Infos rund um den Grand Prix 2005 gibt es im Internet unter www.grand-prix-ringen.de oder www.ac-ueckerath.de

Platz 6 für KSV 02 Gütersloh bei DMM

Mit einem unerwartet guten 6. Platz konnte der KSV 02 Gütersloh von den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der C/D-Jugend aus Oer-Erkenschwick zurückkehren. Im Auftaktkampf gewannen die Ostwestfalen klar gegen den TuS Jena. Die Niederlage gegen die KG Salzgitter und das darauf folgende Freilos sorgten, dass die Ringer um Trainer Dieter Kapsch ins Pool-Finale einzogen. Hier verlor man gegen den späteren Vize-Meister aus Hösbach knapp mit 20:19 Punkten. Auch die Niederlage gegen den späteren Drittplatzierten aus Hausen-Zell mit 16:24 zeigte, dass die Gütersloh ganz nah am Finale dran waren. Am Ende belegten die Gütersloher nach einer weiteren knappen 21:19 Niederlage gegen Luftfahrt Berlin Rang 6.

RV NRW-Präsidium mit verändertem Gesicht

Auf insgesamt 3 Positionen hat sich das Gesicht des RV NRW-Präsidiums verändert. Für Detlef Englich, der aus dem Amt des Jugendreferenten ausgeschieden ist, wurde Jens Holk in diese Funktion berufen. Mit Frank Meyer (Herdecke) konnte zudem für die Aufgabe des Jugendbeauftragten ein neuer Mitarbeiter gewonnen werden. Die Funktion des Ligenreferenten übernimmt künftig Burkhardt Schulz, der bereits im Präsidium des Ringerverbandes Sachsen mitgearbeitet hat und nunmehr in NRW lebt.

Kasim Aras gewinnt DM-Titel bei den Junioren

Bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften der Junioren konnte Kasim Aras (Walheim) im gr.-röm. Stil die Goldmedaille in der Klasse bis 96 kg erringen. Ilyas Özdemir (Marten) sicherte sich in der Klasse bis 66 kg die Bronzemedaille. Über Rang 4 konnten sich zudem Daniel Stein (Witten) und Sören Anderson (Merken) freuen. Jeweils einen 5. Platz belegten Haideftos Kamtsioris (Witten) und Sascha Schüller (Walheim). Marc Treffer (Merken) wurde sechster.
Bei den Fristilern hingegen lief es nicht so erfolgreich. Mit Platz 4 durch Marc Schmitz (Krefeld) wurde hier die beste Platzierung erzielt. Vitali Jeschke (Krefeld) und Anatolij Efremov (Neuss) belegten jeweils Rang 5.

Ligenplanung abgeschlossen

Nach zahlreichen Rückzügen sowie Veränderungen ist die Ligenzusammensetzung nunmehr abgeschlossen. Die Terminpläne konnten den Vereinen vorgestellt werden. Bis zum 31.05.2005 haben die Vereine nunmehr noch zeit ihre Änderungswünsche beim Verband anzumelden.

Martin Otto wird Deutscher C-Jugend-Meister

Bei den C-Jugendmeisterschaften konnte der RV NRW insgesamt 4 Medaillen erringen. Bei den Freistilern gewann Martin Otto (Walheim) in der Klasse bis 76 kg den Titel. Über seine Silbermedaille konnte sich zudem Denis Wiltschinski aus Oberdrees freuen. Abgerundet wurden diese Ergebnisse durch Platz 6 von Juri Sasigin (Oberdrees). Im gr.-röm. Stil konnte sich Albert Riske (Bonn) in der Klasse bis 85 kg die Silbermedaille erkämpfen. Eine Bronzemedaille erzielte zudem Dennis Böddeker (Kirchlinde) in der Kategorie bis 63 kg. Weiterhin konnten folgende Platzierungen erkämpft werden: 31 kg: Andreas Eisenkrein (Witten) 4. Platz, 42 kg: Raphael Maletzki (Gütersloh) 5. Platz, 54 kg: Florian Marquardt (Stommeln) 6. Platz.

Gutes Abschneiden bei der A-Jugend

Gute Ergebnisse erzielten die A-Jugendlichen bei den Deutschen Meisterschaften. Im Freistil konnte die Mannschaft des RV NRW die Länderwertung für sich entscheiden. Samet Dülger (Köln-Mülheim) gewann zudem in der Klasse bis 58 kg den Meistertitel. Über einen zweiten Platz durfte sich Peter Otto (Aachen-Walheim) freuen. Auch Mimoun Touba (Neuss) konnte erneut eine Bronzemedaille erringen. Abgerundet wurden die guten Leistungen durch Platz 4 von Dennis Kovacs (Herdecke) und Nazim Aras (Walheim). Jeweils Rang 5 belegten Yashar Jamali (Walheim), Aleksandr Shirinkin (Efferen) und Eduard Schneider (Oberdrees). Bei der Veranstaltung im gr.-röm. Stil konnte der RV NRW drei Bronzemedaillen erzielen. Über das Edelmetall durften sich Haideftos Kamtsioris (Witten), Manuel Meyer (Herdecke) und Kevin van Rienen (Ehrenfeld) freuen. Patrick Nowotarski (Witten) rundete das Ergebnis mit Platz 5 ab.
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