Mattensplitter

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Sportlerin des Jahres: Aline Rotter-Focken wird Zweite

Erst vor drei Tagen war Aline Rotter-Focken offiziell als Sportlerin des Jahres in NRW bekannt gegeben worden. Dies war schon ein „Riesending“, doch folgte die Steigerung dieses Erfolges sehr prompt: Gestern nämlich wurde sie bei der Wahl zu Deutschlands Sportlerin des Jahres 2021 auf Rang zwei gewählt. Welch ein erfolgreiches Wochenende für sie und den gesamten Ringkampfsport, zu dessen Botschafterin sie sich hierzulande nach ihrem Olympiagold immer mehr und mehr entwickelt.

Rang zwei bei dieser bedeutenden Wahl ist ein einzigartiges Ergebnis. Hiervon konnte man im Ringerlager über all die Jahrzehnte nur träumen. Und wir sind uns sogar alle einig, dass auch der Sieg durchaus der verdiente Lohn für ihre Leistungen gewesen wäre. Aline nämlich besticht einerseits durch ihr sportliches Leistungsvermögen, andererseits jedoch auch durch ihre Art, sich und das Ringen zu repräsentieren. Sympathisch, offen und redegewandt zeigt sie sich vor den Kameras, die nicht umsonst sehr oft auf sie gerichtet sind.

Die Sportjournalisten jedoch haben Weitsprung-Olympiasiegerin Malaika Mihambo die Krone aufgesetzt. Sie ist mit mittlerweile drei Titeln eine Art Seriensiegerin, die nicht nur die Journalisten, sondern auch die Zuschauer ein ums andere Mal begeistern konnte. Somit ist sie selbstredend auch eine würdige Titelträgerin.

Wir Ringkampffreunde dürfen froh und glücklich sein, eine Athletin wie Aline in unseren Reihen zu wissen. Und wir freuen uns sehr für sie – nicht nur wegen dieses zweiten Platzes, sondern auch wegen des bislang süßen Geheimnisses, welches sich jedoch in Anbetracht einer deutlichen Wölbung in ihrem eleganten Abendkleid nicht mehr verbergen ließ. Ihre Schwangerschaft hat sie in den sozialen Netzwerken mittlerweile bestätigt. Es läuft also bei Aline – sportlich wie privat.

Da kann man im Namen des RV NRW nur ganz herzlich gratulieren und für den weiteren Weg alles Gute wünschen! Ob es in einiger Zeit noch eine weitere Athletin/einen weiteren Athleten aus dem Hause Rotter-Focken gibt? Warten wir es ab! Aber schön wäre es!

(offizielles Foto)

L. Mertens und Ad. Juretzko verlassen die große Bühne

Am vergangenen Wochenende war in den sozialen Netzwerken Einiges über den Abschied Adam Juretzkos zu lesen, welcher beim letzten Heimkampf des KSV Witten 07 unter stehenden Ovationen die Matte verlassen hatte. Es war sein wohl letzter Bundesligaeinsatz in der altehrwürdigen Husemannhalle gewesen. Dass der Ex-Wittener hierbei im Trikot des Gegners Red Devils Heilbronn angetreten war und seinem Trainingskameraden und Gegner Nick Jacobs noch eine deutliche Punktniederlage beigebracht hatte, spielte hierbei keine Rolle. Es war vielmehr eine verdiente Geste des Publikums, hat der „Commander“ uns doch über mehrere Jahrzehnte immer wieder begeistern können!

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Final Four: Hohenlimburg und Dellwig erfolgreich

Mit dem „Final Four“ in Bonn ist unsere Mannschaftssaison am 18.12. zu Ende gegangen. Es war die abgespeckte Variante des seit 2018 unter dem Namen „Final Six“ durchgeführten zentralen Finaltages.

Gründe für die Verschlankung waren zum einen die pandemiebedingt reduzierte Zahl an Mannschaften, welche ein Auslassen der Landesligakämpfe nach sich gezogen hatte. Somit war nur die Ober- und Bezirksliga ausgerungen worden, weshalb sich logischerweise auch nur vier statt der üblichen sechs Teams für die Endkämpfe qualifiziert hatten. Zum anderen bewirkte das Hygienekonzept, welches nur 100 Zuschauer erlaubt und damit eine Großveranstaltung schon kategorisch ausgeschlossen hatte, eine weitere Verschlankung des Events.

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Final Four-Teilnehmer stehen fest

Die Mannschaftssaison ist beinahe beendet. Die zehn Hauptrunden-Kampftage sind Geschichte. Lediglich das Final Four, welches am kommenden Samstag in Bonn zur Austragung kommen und die Entscheidungen über die Meisterschaften bringen wird, steht noch auf dem Programm.

Das Bezirksliga-Finale werden die Reserve des TV Essen-Dellwig sowie der KSV Hohenlimburg bestreiten. Beide Teams haben verdient den Endkampf erreicht und hatten sich im Laufe der Rückrunde auch als Favoriten herauskristallisiert, nachdem zur Halbzeit noch alles offen zu sein schien.

Den TV Essen-Dellwig werden die Ringsportfreunde gleich zweimal zu sehen bekommen, denn mit seiner ersten Mannschaft ist der Club auch für das Oberliga-Finale qualifiziert. Dies war ein hartes Stück Arbeit, denn in der Rheinland-Staffel konnten sie sich gegen den punktgleichen KSV Germania Krefeld am Ende hauchdünn durchsetzen – mit einzigen Pünktchen Vorsprung im direkten Vergleich (35:34). Harte Duelle hatten sie sich mit dem Team vom Niederrhein geliefert, die sicherlich zu den Highlights dieser durch die Pandemie gezeichneten Saison gehört hatten.

Doch ihrem Ziel, der Oberligameisterschaft und dem Aufstieg in die 2. Bundesliga, steht noch ein gestandener Gegner im Weg: Der KSV Kirchlinde, der ebenfalls eine schlagfertige Mannschaft aufbieten kann, wartet im Derby auf die vielleicht favorisierten Dellwiger. Der KSV, Erstplatzierter der Westfalen-Staffel, war am Ende ebenfalls punktgleich mit seinem Verfolger, dem Aufsteiger und Herbstmeister SU Witten-Annen.

Freuen wir uns auf ein spannendes Final Four!

Aline Rotter-Focken gewinnt Felix Award

Der nächste Titel für Aline, das nächste Highlight für den Ringkampfsport: Unsere Olympiasiegerin und Aushängeschild ist heute mit dem Felix Award ausgezeichnet worden, was gleichbedeutend mit dem Titel „Sportlerin des Jahres in NRW“ ist. Im Rahmen einer Festveranstaltung ist ihr diese Ehre zum zweiten Male zuteilgeworden, nachdem ihr der Weltmeistertitel 2014 bereits zu dieser Auszeichnung verholfen hatte.

Der RV NRW gratuliert ganz herzlich und freut sich sehr über diesen tollen Erfolg! 

(offizielles Foto des Felix Award)

Überraschender Besuch in Remscheid

Der Hauptausschuss des Ringerverbandes NRW hat sich am 10.12. noch einmal in Remscheid getroffen. Anlässlich dieser Zusammenkunft erhielt das Gremium prominenten Besuch: Olympiasiegerin Aline Rotter-Focken weilte gerade in ihrer Heimat und hat es sich nicht nehmen lassen vorbeizuschauen. Dies geschah ganz zur Freude der anwesenden Funktionäre, die jetzt natürlich reichlich Gesprächsstoff hatten. Eine schöne Überraschung in der vorweihnachtlichen Zeit!

 

Auf geht`s zum Endspurt!

Lange Zeit hatte die Saison in unseren NRW-Ringerligen einen erfreulichen Verlauf genommen. Die teilnehmenden Clubs hatten guten Ringsport, interessante Begegnungen und einen Wettkampf gezeigt, der über weite Strecken an die Geschehnisse früherer Jahre erinnern konnte. Zum Hinrundenabschluss war so mancher Insider gar ein wenig euphorisch, da das Ringen – abgesehen von der deutlich reduzierten Zahl an Mannschaften - in nahezu alter Stärke wieder da zu sein schien.

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